Die Entwicklung und Verbreitung von KI-Tools hat die Content-Landschaft drastisch verändert. Blogartikel und andere Texte können mühelos mit ChatGPT, Claude und anderen KI-Tools erstellt werden. Gleichzeitig werden User:innen mit zum Teil zweifelhaftem Content in Massen überschwemmt. Die Regeln der herkömmlichen Suchmaschinenoptimierung stellen viele in Frage. Das neue Zauberwort heißt GEO oder Generative Engine Optimization (GEO).
Das Wichtigste in Kürze
- Schreibe dialogorientierte Inhalte: Schreibe in natürlicher Sprache mit Fragen als Zwischenüberschriften und integriere FAQ-Abschnitte. User stellen ganze Fragen statt einzelne Keywords einzugeben.
- Verwende strukturierte Daten: Implementiere Schema Markup (FAQPage, HowTo, Article) und achte auf eine klare Überschriften-Hierarchie. KI-Tools können so deine Inhalte besser verstehen und verarbeiten.
- Nutze die semantische Keywordsuche: Verwende Long-Tail-Keywords, Synonyme und verwandte Begriffe statt einzelner Keywords. Erstelle umfassenden Content, der alle Aspekte eines Themas abdeckt.
- Achte auf Content-Qualität (E.E.A.T.): Zeige deine Expertise durch detaillierte, umsetzbare Inhalte mit persönlichen Erfahrungen. Qualität schlägt Quantität bei der Referenzierung durch KI-Tools.
- GEO ergänzt SEO: Generative Engine Optimization ersetzt SEO nicht, sondern erweitert es. Beide Ansätze sind parallel wichtig für die Sichtbarkeit in verschiedenen Suchkanälen.
SEO oder GEO – wohin geht die Reise?
Wird SEO jetzt überflüssig? Ist GEO die Nachfolgerin von SEO? Oder betrachten wir sie als gleichberechtigt nebeneinander? Es kommt darauf an.
Jahrelang haben wir uns auf die Suchmaschinenoptimierung (SEO) konzentriert, damit unser Content in Suchmaschinen wie Google gut rankt. Mit dem zunehmenden Einsatz von ChatGPT und anderen generativen KI-Tools und der Einführung der AI Overviews (vgl. FAQs unten) hat sich die Art geändert, wie Menschen nach Ergebnissen suchen.
User:innen geben ganze Sätze ein, stellen Fragen und suchen Ergebnisse auf eine Weise, die einem menschlichen Dialog ähnelt. Zusätzlich wollen User:innen nicht mehr lange recherchieren, sondern wünschen sich schnelle und umfassende Antworten auf ihre Fragen. Als Folge verliert das Ranking in Google’s Linklisten auf der Suchergebnisseite an Relevanz – die Zero Click Search, also KI-generierte Suchergebnisse, für die keine Links mehr angeklickt werden müssen, wird zu einem ernstzunehmendem Faktor.

An dieser Stelle kommen GEO und einige weitere Trends ins Spiel, die die Zukunft von Blogs und Content stark beeinflussen werden. SEO wird weiterhin eine Rolle spielen, allerdings in einem anderen Kontext als bisher. Denn wenn Freelancer:innen, Solopreneur:innen und Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben wollen, reicht es nicht mehr aus, den Blog oder die Website für SEO zu optimieren. Jetzt kommen neue Herausforderungen auf uns zu: die Optimierung von Texten und Content für generative KI-Tools, um von KI-Suchmaschinen als Quelle verarbeitet, zitiert und dort sichtbar zu werden.
Was ist GEO?
GEO steht für Generative [Search] Engine Optimization. Alternativ werden auch die Begriffe AI Search Optimization, Answer Engine Optimization, LLM (Large Language Model) Optimization verwendet. Diese meinen dasselbe wie die Generative Engine Optimization.
Dabei geht es um die Anpassung und Optimierung von Inhalten an die Art und Weise, wie KI-gesteuerte Suchmaschinen Antworten generieren. Mit GEO stellst du sicher, dass generative KI-Modelle wie ChatGPT, Perplexity, Gemini und ähnliche Technologien deine Inhalte und damit deine Marke wahrnehmen und in ihren Antworten ausspielen.
Während bei der traditionellen SEO neben weiteren Faktoren vor allem Keywords und ein guter Linkaufbau relevant sind, verfolgt die Generative Engine Optimization einen eher dialogorientierten und kontextbezogenen Ansatz. Neben SEO kommt es jetzt auch darauf an, die Inhalte einer digitalen Marke so anzupassen, dass sie wie KI-Modelle Anfragen interpretieren und Antworten liefern. Es geht also nicht mehr nur um das Ranking und Klickraten, sondern um Relevanzraten.
Wie funktioniert GEO?
Wenn du GEO anwendest, optimierst du deine Inhalte bestenfalls so, dass sie mit der Art und Weise der Informationsverarbeitung durch generative KI-Suchmaschinen übereinstimmen. Dies ist ein vielschichtiger Prozess, der die Optimierung der Inhalte, die Integration von Keywords und die Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit miteinbezieht. Außerdem bevorzugen generative Suchmaschinen solche Inhalte, die leicht zu analysieren, gut strukturiert und aussagekräftig sind.
1. Neue Abfragemuster
User:innen geben nicht mehr einzelne Stichworte ein, sondern stellen gezielte Fragen, also statt zum Beispiel abzufragen: „Schreibblockade überwinden“ geben sie ein: „Wie überwinde ich eine Schreibblockade?“. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die neuen Abfragemuster umzusetzen:
- Dies kannst du beispielsweise durch Fragen in Zwischenüberschriften erreichen, die du im nachfolgenden Abschnitt konkret beantwortest.
- Konzentriere dich auf die Fragen deiner Zielgruppe. Welche Probleme möchten sie lösen? Passe deine Inhalte so an, dass die User:innen klare und umsetzbare Antworten erhalten.
- Schreibe so, wie du sprichst. So wird dein Content für KI-Tools natürlich und nachvollziehbar.
- Ergänze Definitionen und Erklärungen, die du mit „Was ist…“ betitelst.
- Baue FAQ-Abschnitte ein mit klaren, kurzen Antworten.
- Du könntest noch einen Schritt weitergehen und deine Inhalte für die Voice Search anpassen, also die Suche über Spracherkennung oder Sprachassistenten wie Siri. Hier optimierst du deine Inhalte so, dass sie für direkte Antworten von Sprachassistenten und KI-Systemen geeignet sind.
2. Technische Voraussetzungen
Grundsätzlich sind alle technischen Einstellungen, die deine Website absichern und auf die Benutzerfreundlichkeit einzahlen, weiterhin wichtig. Auch sind viele Einstellungen, die bisher für die SEO eine Rolle gespielt haben, noch immer relevant.
Stelle nach wie vor sicher, dass deine Website technisch einwandfrei funktioniert, über schnelle Ladezeiten verfügt und intuitiv bedienbar ist. Darüber hinaus ist eine mobile Optimierung unabdingbar.
3. Strukturierte Daten (Schema Markups)
Die oben erwähnte Verwendung von FAQ-Abschnitten knüpft beim nächsten Thema an: die Verwendung von strukturierten Daten oder Schema Markup. Wenn du strukturierte Daten wie FAQPage, HowTo oder Article implementierst, hilft das KI-Tools, deine Inhalte besser zu verstehen und korrekt darzustellen – etwa in AI Overviews, Gemini oder bei der Voice Search. Optimiere auch Bilder und Videos mit Alt-Texten und strukturierten Daten, um in multimodalen KI-Suchergebnissen präsent zu sein.
Mit der Markup-Hilfe von Google oder einem Schema Markup Generator kannst du deine Inhalte überprüfen.
In der folgenden Tabelle findest du Beispiele für Inhaltstypen und das passende Schema:
Inhaltstyp | SchemaMarkup |
---|---|
Blogartikel | Article |
Autor:in | Person |
Häufige Fragen, FAQ, FAQ-Seite | FAQPage |
Tutorial, Schritt-für-Schritt-Anleitungen | HowTo |
Bild | ImageObject |
Videos | VideoObject |
Audiowiedergabe | Speakable |
4. Struktur der Inhalte
Ein wichtiger Aspekt ist die Strukturierung der Inhalte. Dies war bereits ein wichtiger SEO-Faktor und spielt für die GEO eine noch wichtigere Rolle.
- Achte auf der Website insgesamt auf klare Kategorien.
- Auf Seiten und in Blogartikeln kommt es auf eine saubere und logische Hierarchie der Überschriften (H1, H2, H3 usw.) an.
- Schreibe kurze Absätze, verwende Listen und Tabellen und formuliere klare Zwischenüberschriften. Dadurch erleichterst du der KI das Abrufen präziser Informationen.
- Ergänze deine Inhalte durch eine Zusammenfassung der wichtigsten Informationen.
- Erstelle SEO-relevante Seiten oder Blogartikel zu einem Thema / Keyword. Stelle hierbei kontextbezogene Antworten bereit.
- Empfehlenswert ist auch ein Content Hub, das die Zusammenführung verschiedener Inhaltstypen zu einem Keyword oder Thema ermöglicht.
5. Die Rolle der Keywords
Keywords spielen auch weiterhin eine Rolle. Allerdings kommt es weniger darauf an, die Inhalte auf ein einziges Keyword oder eine Key Phrase zu optimieren, sondern vielmehr die semantische Keywordsuche anzuwenden. So baust du Keywords gemäß GEO ein:
- Greife in deinen Texten verwandte Begriffe, Synonyme und unterschiedliche Schreibweisen auf.
- Optimiere auf Long-Tail Keywords und verteile die Key Phrases auf natürliche Weise im Text.
- Verwende KI-freundliche Keywords, die von KI-Modellen eher erkannt werden. Anders ausgedrückt, verwende Ausdrücke, die der Art und Weise entsprechen, wie User:innen mit KI-Tools interagieren.
- Integriere die semantische Keywordsuche. Das ist „eine Datensuchtechnik, die sich darauf konzentriert, die kontextuelle Bedeutung und Absicht hinter der Suchanfrage eines Nutzers zu verstehen, anstatt nur Keywords abzugleichen“ [vergleiche Google Cloud]. Wenn jemand beispielsweise einen „Laptop für Grafikdesign-Studium“ sucht, werden nicht nur Ergebnisse mit dem gleichen Wortlaut ausgegeben, sondern die Suchmaschine filtert auch Ergebnisse heraus, die mit der Suchintention zusammenhängen, wie zum Beispiel bestimmte Funktionen oder Angebote für Student:innen.
- Je umfassender dein Content ist, desto besser. Fülle Lücken (Keyword Gaps) und ergänze fehlende Aspekte in vorhandenem Content.
6. Qualität der Inhalte
Websites und Blogs, die generische Inhalte liefern, werden es in Zukunft schwer haben. Um von den KI-Modellen referenziert zu werden, kommt es auf eine hohe Qualität des Contents an, wobei detaillierte, umsetzbare Inhalte, die spezifische Probleme lösen, von KI-Tools bevorzugt werden. Das kannst du tun:
- Schreibe qualitativ hochwertige Inhalte, die in die Tiefe gehen und integriere die Ergebnisse der semantischen Keywordsuche.
- Untersuche, welche deiner Artikel ein ähnliches Thema behandeln und identifiziere inhaltliche Überschneidungen. Führe die Artikel zu einem Text zusammen, der GEO-Kriterien entspricht, und baue den Inhalt bei Bedarf weiter aus. Dabei kann dich ChatGPT unterstützen.
- Finde heraus, welche deiner Artikel am besten für dein Zielkeyword ranken und optimiere deinen Artikel, um noch bessere Ergebnisse als die AI Overviews zu generieren.
- Ergänze Zitate, Fakten und Info-Grafiken, um die Inhalte noch interessanter und ansprechender zu gestalten.
- Des Weiteren kommt es auch bei GEO auf eine saubere Rechtschreibung, korrekte Grammatik und einen guten Satzbau an. Achte auch auf eine gute Lesbarkeit (siehe oben unter Struktur).
7. Expertise zeigen
Wenn es um die Qualität der Inhalte geht, so bleibt das E.E.A.T.-Prinzip weiterhin relevant. Die Abkürzung setzt sich zusammen aus Experience, Expertise, Authoritativeness und Trustworthiness. Diese vier Wörter beschreiben Content und Websites, die Inhalte von außergewöhnlicher Qualität zur Verfügung stellen.
Was bedeutet das E.E.A.T.-Prinzip?
- Experience: Bringe fachliche und persönliche Erfahrungen in deine (Blog-)Texte ein. Die Inhalte dürfen persönlich gefärbt sein. Achte aber darauf, dass du nicht zu viele persönliche Dinge hineinbringst, da die generativen Suchmaschinen sich noch schwer damit tun, solche Informationen zu verarbeiten.
- Expertise: Zeige deine Expertise, stelle deine eigenen Methoden dar und bringe deine Positionierung ein. Beantworte Fragen der Community entsprechend den Anforderungen der GEO, um deiner Expertise Ausdruck zu verleihen.
- Authoritativeness: Um eine Autorität im jeweiligen Bereich zu werden, benötigt es Zeit. Daher achte auf die ersten beiden Punkte und verfolge sie weiter. Wenn andere Expert:innen aus deiner Branche auf deinen Content verlinken und du Backlinks erhältst, sehen sie dich als Autorität in deinem Gebiet an.
- Trustworthiness: Mit richtig guten Blogartikeln lässt sich das Vertrauen der Leser:innen stärken. Dies geschieht durch qualitativ hochwertige Inhalte, die genau sind, aktuell und deren Überschriften zum Inhalt passen. Sie enthalten Verlinkungen auf relevante Websites und weisen Quellen sauber nach. Weitere Aspekte, die das Vertrauen stärken:
- schnelle Ladezeiten
- eine benutzerfreundliche Navigation
- einfach zu findende Informationen zum/r Website-Eigner:in, zu den Kontaktdaten und Rechtstexten
- SSL-Verschlüsselung
GEO und klassische SEO im Vergleich
Einige Aspekte, die für die GEO eine Rolle spielen, waren und sind auch für die SEO relevant. In der folgenden Tabelle stelle ich die wesentlichen Unterscheide einander gegenüber:
Faktor | SEO | GEO |
---|---|---|
Ausrichtung | auf klassische Suchmaschinen | auf generative KI-Suchmaschinen. |
Relevanz | Keywords, Key Phrases, Linkaufbau und Onpage-Optimierung | Inhalte, Struktur und Konversationston |
Optimierung | für Algorithmen | auf die natürliche Sprache |
Ziel | gute Rankings in Suchergebnissen | Platzierung in Antworten der KI-Tools |
Häufige Probleme | Keyword Stuffing, überoptimierte Texte, fachliche Ausdrucksweise | Satzbau und Formulierungen künstlich oder wiederholend, Halluzinationen, Buzz Words |
Tools | Ubersuggest, Ahrefs, SEMrush, Sistrix | GPT-4, ChatGPT, Jasper; weitere Tools siehe unten |
Tools, die dich bei GEO unterstützen
Aus der Vielzahl an Tools, die dich bei der Erstellung von GEO-Content unterstützen, oder die überwachen, wo deine (Marken-)Inhalte in KI-Suchmaschinen referenziert werden, stelle ich dir fünf kurz vor: Frase, Surfer SEO, NeuronWriter, BrandRank.AI und Otterly.AI.
Frase ist ein KI-Generator, der dich mithilfe von KI dabei unterstützt, ausgehend von Keywords gut recherchierte und optimierte Inhalte zu erstellen, welche die häufigsten Fragen zu deinem Thema beantworten. Dadurch werden deine Inhalte in generativen Suchmaschinen besser sichtbar, da sie die Nutzer-Absicht berücksichtigen. Alternativen sind neuroflash und Jasper.
Surfer SEO unterstützt auf der Basis von KI bei der Optimierung von Seiten und Blogartikeln, indem es Seiten mit Top-Rankings bei Google analysiert und Richtlinien für die Struktur, die Verwendung von Keywords und die Länge von Inhalten anbietet.
NeuronWriter hilft dabei, Inhalte unter Berücksichtigung der Benutzerabsicht zu planen, zu schreiben und zu optimieren. Das KI-Tool verfügt über einen erweiterten Inhaltseditor mit semantischen Modellen (NLP), Google SERP-Analyse und Wettbewerbsdaten.
BrandRank.AI ist ein Brand Monitoring Tool, das sich auf generative Suchmaschinen fokussiert und die Antworten auf Markenerwähnungen hin untersucht. Eine klassische Social-Web-Überwachung ist nicht inbegriffen. Die meisten Brand Monitoring Tools sind noch sehr kostenintensiv. Für Einsteiger könnte Otterly.AI eine gute Alternative sein, um die eigene Marke bei Plattformen wie Google’s AI Overview, ChatGPT und Perplexity zu überwachen.
Was bleibt und was kommt?
Wer sich zu früh gefreut hat, wird jetzt eines Besseren gelehrt, denn SEO wird weiterhin eine Rolle spielen. Menschen suchen nicht mehr nur bei Google, sondern auch bei Instagram, Amazon, TikTok, YouTube, Pinterest und LinkedIn. All diese Kanäle profitieren von der Suchmaschinenoptimierung. Daher sollten so viele Kanäle bespielt werden, wie es möglich und machbar ist.
Bei einem Blick in die Quellen, auf die sich KI-Tools für ihre Ergebnisse stützen, fällt auf, dass überwiegend solche Webseiten herangezogen werden, die ausführliche und gut strukturierte Inhalte liefern. Darüber hinaus sind diese Inhalte suchmaschinenoptimiert. Die Quellen verfügen bereits über eine Autorität in ihrem Bereich und damit über ein gutes Ranking.
Websites und Blogs mit wenigen Besuchern könnten es schwer haben, den neuen Anforderungen gerecht zu werden. Wer bezüglich SEO oder der Qualität der Inhalte Defizite hat, sollte sich darum bemühen, diese so schnell wie möglich auszugleichen. Dabei stellt sich natürlich die Frage, wie Selbständige, die alle Business-Bereiche selbst abdecken, oder KMU ohne Contentabteilung mithalten, wettbewerbsfähig bleiben und die Konkurrenz oder die Inhalte großer Agenturen in den Schatten stellen können.
Für wen schreiben wir?
Hier kommen wir auch wieder zur Frage nach der Zielgruppe und der Ausrichtung des eigenen Blogs und des Contents in anderen Kanälen wie Social Media. Auch wenn wir unsere Inhalte für SEO und GEO optimieren, so schreiben wir doch hauptsächlich für die Nutzer:innen. Mit den neuen Technologien verlieren wir vielleicht die Menschen, die wegen schneller Antworten auf unsere Website kamen. Aber es bleiben diejenigen, die Inhalte mit Tiefe suchen.
Vielleicht hast du ein Signature-Produkt oder eine bestimmte Methode entwickelt, die es noch nicht in die generativen Suchmaschinen geschafft hat? Du kannst die Menschen über deinen Blog und Beiträge in den sozialen Medien, bei YouTube, im Fediverse oder bei Pinterest auf dich aufmerksam machen.
Ein weiterer Punkt ist, dass wir unsere Werte und unsere Haltung in unserem Blog und in den sozialen Medien zum Ausdruck bringen können. Meinungsbildende Artikel sind zwar noch kein Faktor für KI-Suchmaschinen. Aber mit solchen Artikeln ziehen wir diejenigen Kund:innen an, deren Werte mit unseren übereinstimmen.
Fazit
Die Einführung der Generative Engine Optimization hat die Anforderungen an Inhalte verändert. Die Suchmaschinenoptimierung war schon immer einem Wandel unterworfen. So wird GEO die Suchmaschinenoptimierung nicht ersetzen, sondern es bedeutet die Weiterführung bestehender Anforderungen bei gleichzeitiger Anpassung an neue Technologien.
Was bedeutet das für Blogs? Weiter bloggen!
Die Inhalte, die wir liefern, sollten sich noch stärker als bisher an der Zielgruppe orientieren. Mit einem Blog können wir nicht nur Themen in epischer Tiefe behandeln. Bloggen ermöglicht uns auch, der eigenen Haltung Ausdruck zu verleihen und Expertise zu zeigen.
Daher ist meine Empfehlung:
- vorhandene Inhalte zu aktualisieren und zu optimieren,
- fehlende Aspekte und Keyword Gaps zu ergänzen,
- SEO in allen Kanälen anzuwenden,
- das E.E.A.T.-Prinzip zu beachten,
- mit Blogmarketing die Sichtbarkeit und Reichweite zu pushen und
- fortlaufend KI-Trends zu beobachten und auf Veränderungen zu reagieren.
Weitere Informationen
- Das erste Bild stammt vom Fotografen ThisIsEngineering (Pexels, 12.06.2026)
- Die Screenshots zu den AIO stammt aus eigener Produktion.
- Die im Blogartikel genannten Tools dienen der Information. Es handelt sich hier nicht um bezahlte Werbung.
FAQs
Was bedeutet AIO?
AIO ist die Abkürzung von AI Overview. Ein Beispiel zeigt das nachfolgende Bild.
Die AI Overview ist eine der vier Säulen der von Google neu eingeführten SGE (Search Generative Experience): Nach Eingabe eines Suchbegriffs beziehungsweise einer Suchphrase oder -frage wird die AIO getriggert und liefert KI-gestützte Ergebnisse. Das Ergebnis ist vergleichbar mit den Suchergebnissen in KI-gestützten Tools wie ChatGPT, Perplexity oder Claude.
Da hier nicht mehr auf Links geklickt werden muss, um Suchergebnisse zu erhalten, spricht man hier auch von der Zero Click Search.Was ist die Zero-Click Search?
Die Zero-Click Search beschreibt den Vorgang, wenn auf der Suchergebnisseite von Google keine Links mehr angeklickt werden müssen, um ein Suchergebnis zu erhalten. Es führen verschiedene Ergebnisse zur Zero-Click Search: beispielsweise die AI Overview, die den Nutzer:innen KI-generierte Antworten liefert, die Featured Snippets, die die Antworten auf verwandte Fragen liefern und die Übersicht der Google Business Profile in Google Maps.
Vielen Dank Maria für diesen sehr informativen und klasse strukturierten Artikel rund um das Thema GEO. Sehr interessant!
Vielen Dank für dein positives Feedback, liebe Claudia!
Sehr spannend! Vielen Dank für diesen zugänglichen Überblick zum Thema SEO/GEO.
Vielen Dank, liebe Meike, für dein schönes Feedback. Es freut mich, dass du den Überblick zugänglich findest.